Museen in der DDR

Museen in der DDR

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783412525323
Untertitel:
Akteure Orte Politik
Genre:
Kulturgeschichte
Herausgeber:
Böhlau-Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
422
Erscheinungsdatum:
14.06.2022
ISBN:
978-3-412-52532-3

DDR-Museumsgeschichte aus interdisziplinärer Perspektive

Über dreißig Jahre nach dem Mauerfall fragt der Sammelband, der die Ergebnisse einer 2019 von der Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte in der Kunsthalle Rostock veranstalteten interdisziplinären Tagung präsentiert, erstmals grundlegender nach der Rolle der Institution Museum in der DDR. Fünf Kapitel schlagen thematische Schneisen in das komplexe Feld einer ostdeutschen Museumshistoriografie zwischen 1949 und 1989: von museumspolitischen Rahmenstrukturen und internationalen Museumsbeziehungen über spezifische Formen der Museumsgestaltung und systembedingte Sammelstrategien bis hin zur Funktion einzelner Museumstypen. Durch Berücksichtigung jeweils verschiedener Phasen der DDR-Geschichte von der SBZ und frühen DDR über die Ulbricht-Zeit bis zu Honecker und den 1980er Jahren weist die Publikation zugleich auf Wandlungen und Entwicklungen wie auf mögliche Nischen und Freiräume hin. Reich illustriert, mit viel Quellenmaterial und einer ersten Gesamtbibliografie zeichnet der Band so ein vielschichtiges Bild einer immer wieder flexibel an politische Vorgaben angepassten, ganz eigenen DDR-Museumsgeschichte, mit der es heute in der gesamtdeutschen Museumslandschaft differenziert umzugehen gilt.

Autorentext
Dr. Lukas Cladders ist Historiker mit Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte und war 2017 bis 2022 Vorsitzender der Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte e.V. Dr. Kristina Kratz-Kessemeier arbeitet als freie Historikerin und Kunsthistorikerin in Berlin. In zahlreichen Projekten und Publikationen hat sie sich v.a. mit der Geschichte staatlicher Kunstpolitik und der Institution Museum im 20. Jahrhundert beschäftigt. Petra Winter ist stellvetretende Leiterin des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin. Studium der Geschichte und Germanistik an der FU Berlin, Promotion an der TU Berlin. Historiker, arbeitet zu Themen der Alltagskultur und der Stadtgeschichte in der Moderne. Er war Leiter des Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR. Derzeit ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Kathleen Rosenthal ist freiberufliche Kunsthistorikerin bei Sichtwechsel - Agentur für Kunst und Kulturgeschichte (www.sichtwechsel.biz) und Mitarbeiterin im Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V. (www.lbk-sachsen.de). Dr. Lukas Cladders ist Historiker mit Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte und war 2017 bis 2022 Vorsitzender der Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte e.V. Dr. Kristina Kratz-Kessemeier arbeitet als freie Historikerin und Kunsthistorikerin in Berlin. In zahlreichen Projekten und Publikationen hat sie sich v.a. mit der Geschichte staatlicher Kunstpolitik und der Institution Museum im 20. Jahrhundert beschäftigt.


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