Untertitel:
Stalin, Hitler und die Geschichte einer mörderischen Allianz
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Erscheinungsdatum:
18.07.2019
Im Zweiten Weltkrieg waren Nazideutschland und Stalins Sowjetunion nicht nur erbitterte Gegner, sondern vorübergehend auch Verbündete. Der Pakt war mehr als das politische Zweckbündnis, das Hitlers Überfall auf Polen erlaubte und den Krieg für die Sowjetunion hinauszögerte. Seine Wirkung blieb nicht auf Osteuropa beschränkt, auch wenn beide Mächte ihren Gewaltfuror dort entfesselten.
Der "Hitler-Stalin-Pakt" gilt noch heute meist als historischer Unfall oder bestenfalls als Präludium zum "eigentlichen" Krieg, der mit Hitlers Überfall auf die Sowjetunion begonnen habe. Dabei ermöglichte die Zusammenarbeit der beiden Diktatoren nicht nur den Kriegsbeginn in Europa, sondern veränderte in zweiundzwanzig Monaten die politische Landkarte des Kontinents von Grund auf.
Claudia Weber zeichnet auf der Grundlage von historischen Quellen und Archivdokumenten minutiös nach, wie Hitler und Stalin zwischen 1939 und 1941 den Kontinent untereinander aufteilten, ihre Handlanger miteinander verhandelten und es schließlich zum Bruch dieses schicksalhaften Bündnisses kam. Dabei analysiert sie die deutsch-sowjetische Zusammenarbeit in der Bevölkerungs- und Umsiedlungspolitik und enthüllt erschreckende Aktionen gegen Kriegsflüchtlinge: gegen Juden, Polen und Ukrainer.
"Wer sich in die Geschichte dieses unmöglichen Bundes vertiefen will, findet hier einen guten und kompetenten Überblick.
Heilbronner Stimme
"Selten zuvor war ein vermeintlich historisches Buch derart augenöffnend wie dieses.
Deutschlandfunk Kultur, Marko Martin
"Sehr lesenswertes Buch.
Weber, Arno Widmann
"Überzeugende Darstellung der Auswirkungen des Hitler-Stalin-Paktes."
Deutschlandfunk, Otto Langels
"Nahezu unbekanntes Terrain erschließt Weber mit ihren Archivfunden.
Tagesspiegel, Bernhard Schulz
Autorentext
Claudia Weber ist Professorin für Europäische Zeitgeschichte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Inhalt
Inhalt
Einleitung
Kapitel 1: «Mit den Deutschen müsste es vorangehen»
Kapitel 2: «Wir werden ebenfalls schachern»
Kapitel 3: «Wie unter Parteigenossen» Kapitel 4: «Die Deutschen nach Deutschland, die Russen nach Russland, die Juden in den Bug!»
Kapitel 5: «Es war meine Aufgabe als Außenminister, die Grenzen unseres Vaterlandes zu vergrößern»
Kapitel 6: «Ein Spiel, ein Spiel, und zwar ein primitives»
Kapitel 7: «Zusammen mit den Deutschen wären wir unschlagbar gewesen»
Anhang
Dank
Anmerkungen
Abkürzungsverzeichnis
Bildnachweis
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
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