Untertitel:
8 Bde in Kassette
Genre:
Literatur vor 1945
Herausgeber:
Nagel & Kimche
Erscheinungsdatum:
03.02.2014
Hermann Burgers Sprachkunst hatte ein klares Ziel: dass der Boden unter dem Leser zu schwanken beginnt. Zum 25. Todestag des eigenständigsten und überraschungsstärksten Schriftstellers der Schweiz der jüngeren Zeit erscheinen seine Werke in einer Leseausgabe. Wortmächtig, witzig, obsessiv und bis ins skurrile Detail genau recherchiert Burgers Geschichten umgarnen, verführen und schillern, und das gilt auch für seine Selbstinszenierung als Lebenskünstler und Magier. Wie eng das miteinander zusammenhängt, erklären die exzellenten Nachworte, etwa von Harald Hartung, Kaspar Villiger und Ulrich Horstman, die außerdem viele persönliche Erinnerungen enthalten.
"Diese Ausgabe ist eine Grosstat." Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 15.02.14 "Hermann Burger war einmal der strahlendste Stern am Schweizer Literaturhimmel. Nach seinem Tod verschwanden seine Werke merkwürdigerweise aus den Buchhandlungen. Wenn es eine Burger-Renaissance geben könnte, dann liefert die Werkausgabe im Verlag Nagel & Kimche die beste Grundlage dafür." Philipp Theisohn, Tages-Anzeiger, 20.02.14 "Es ist fast wie im Märchen, als Dornröschen aus langem Schlaf wieder wachgeküsst wurde." Daniel Arnet, SonntagsZeitung, 23.02.14 "Jenseits der gängigen Etiketten, mit denen Burger gerne versehen wird (Sprachmagier, Zauberer, Zigarrenraucher, Ferrarifahrer usw.), bietet sich endlich die Möglichkeit, ein literarisches Gesamtwerk wiederzuentdecken, das in seiner Radikalität und Originalität immer noch wie ein Findling in der Schweizer Literaturlandschaft steht." Thomas Strässle, Neue Zürcher Zeitung, 01.03.14 Sorgfältig editiert und lesefreundlich gestaltet, überzeugt diese Werkausgabe auch durch die originelle Auswahl der Nachwortverfasser. Dirk Hohnsträter, WDR 3 Mosaik, 03.03.14 "Ein Ferrari unter den neueren Editionen." Vorarlberger Nachrichten, 29.03.2014
Autorentext
Hermann Burger, geboren 1942 in Aarau/Schweiz, war Publizist, Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur und Feuilletonredakteur. Nach der Publikation eines Gedicht- und Erzählbandes verhalf ihm das Erscheinen des Romans Schilten 1976 zum internationalen Durchbruch. Für den Roman erhielt er seine erste bedeutenden Auszeichnung, den später für das Gesamtwerk abermals an ihn verliehenen Preis der Schweizer Schillerstiftung; es folgten 1980 der C.-F.-Meyer-Preis, 1983 der Hölderlin-Preis und 1985 der Ingeborg-Bachmann-Preis. Hermann Burger starb 1989 auf Schloss Brunegg.
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