Theodor W. Adorno und Elisabeth Lenk

Theodor W. Adorno und Elisabeth Lenk

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783883776873
Untertitel:
Briefwechsel 1962-1969
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Autor:
Theodor W. Adorno, Elisabeth Lenk
Herausgeber:
Edition Text + Kritik
Auflage:
1. Aufl. 2001
Anzahl Seiten:
227
Erscheinungsdatum:
31.12.2001
ISBN:
978-3-88377-687-3

Der vorliegende Band der Reihe "Dialektische Studien" enthält 101 Briefe aus Beständen des Adorno-Archivs bzw. der privaten "Sammlung Lenk". Erläuternde Anmerkungen sowie ein Anhang, der diejenigen der im Briefwechsel erwähnten Texte enthält, die nicht mehr zugänglich sind, ergänzen die Sammlung. Eine Vorbemerkung sowie ein Vortrag über "Kritische Theorie und surreale Praxis" ordnen die vergangenen Ereignisse aus der Sicht der Herausgeberin in die heutige Zeit ein. Der Briefwechsel hatte einen unspektakulären Anlass: Er war nötig geworden, weil Elisabeth Lenk, Adornos soeben dem Examen entronnene Schülerin, von Frankfurt weg ging, um in Paris weiter zu studieren und zu promovieren. Wir sehen beide Briefpartner in die Zeitereignisse verstrickt: Elisabeth Lenk, SDSIerin der ersten Stunde, lernt in Paris André Breton und die surrealistische Gruppe, dann die Situationisten kennen und berichtet schließlich, als Lektorin an der Universität Nanterre, aus nächster Nähe von den Mai-Ereignissen. Adorno seinerseits erscheint als jemand, der von allen Seiten angefordert, aber auch angegriffen wird, immer bereit, die Schläge auf elegante Weise zu parieren, nie beleidigt, immer sachlich, aber gegen Ende doch auch sehr gehetzt, verletzt und erschöpft.

Autorentext
Lenk, ElisabethElisabeth Lenk, geb. 1937, studierte Philosophie, Soziologie und Literaturwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main (bei Theodor W. Adorno) und in Paris (bei Lucien Goldmann). Sie war danach Assistentin bei Peter Szondi und ist seit 1976 (inzwischen emeritiert) Professorin für Literaturwissenschaft an der Universität Hannover. Tiedemann, RolfRolf Tiedemann, geb. 1932, promovierte bei Theodor W. Adorno und Max Horkheimer mit der ersten Dissertation über Walter Benjamin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter, später persönlicher Assistent von Adorno am Institut für Sozialforschung in Frankfurt. Herausgeber der "Gesammelten Schriften" von Adorno und, gemeinsam mit Hermann Schweppenhäuser, von Benjamin. 1985-2002 Direktor des Theodor W. Adorno Archivs in Frankfurt. Initiator der "Nachgelassenen Schriften" Adornos, von denen er selber sechs Bände herausgegeben hat. Ehrendoktor der Universität Hannover.

Klappentext
Der vorliegende Band der Reihe "Dialektische Studien" enthält 101 Briefe aus Beständen des Adorno-Archivs bzw. der privaten "Sammlung Lenk". Erläuternde Anmerkungen sowie ein Anhang, der diejenigen der im Briefwechsel erwähnten Texte enthält, die nicht mehr zugänglich sind, ergänzen die Sammlung. Eine Vorbemerkung sowie ein Vortrag über "Kritische Theorie und surreale Praxis" ordnen die vergangenen Ereignisse aus der Sicht der Herausgeberin in die heutige Zeit ein. Der Briefwechsel hatte einen unspektakulären Anlass: Er war nötig geworden, weil Elisabeth Lenk, Adornos soeben dem Examen entronnene Schülerin, von Frankfurt weg ging, um in Paris weiter zu studieren und zu promovieren. Wir sehen beide Briefpartner in die Zeitereignisse verstrickt: Elisabeth Lenk, SDSIerin der ersten Stunde, lernt in Paris André Breton und die surrealistische Gruppe, dann die Situationisten kennen und berichtet schließlich, als Lektorin an der Universität Nanterre, aus nächster Nähe von den Mai-Ereignissen. Adorno seinerseits erscheint als jemand, der von allen Seiten angefordert, aber auch angegriffen wird, immer bereit, die Schläge auf elegante Weise zu parieren, nie beleidigt, immer sachlich, aber gegen Ende doch auch sehr gehetzt, verletzt und erschöpft.


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