Herkunft bleibt Zukunft.

Herkunft bleibt Zukunft.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428087242
Untertitel:
Das Traditionsverständnis in der Philosophie Marcien Towas und Elungu Pene Elungus im Lichte einer These Martin Heideggers.
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Autor:
Claude Ozankom
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
240
Erscheinungsdatum:
31.03.1998
ISBN:
978-3-428-08724-2

»Herkunft bleibt Zukunft«. Martin Heidegger bewährt diese Leitidee im Eingehen auf die abendländische Tradition, näherhin in Auseinandersetzung mit der Philosophiegeschichte. Ausgehend von einem durch das »Heute« bestimmten existentiellen Beweggrund, gilt es sich fragend auf das Überlieferte einzulassen, um die in ihm grundgelegten Daseins- und Denkmöglichkeiten freizulegen. Damit sucht Heidegger letztlich eine Antwort auf die durch den Ersten Weltkrieg hervorgerufene Kulturkrise zu finden, da die beiden Hauptquellen der abendländischen Zivilisation, nämlich Philosophie und Christentum, erschöpft seien. In einer analogen Krise befindet sich auch der zeitgenössische Intellektuelle in Schwarzafrika, da im Zuge der Begegnung mit Europa weder die eigene Tradition noch der europäische »modus vivendi« zur Bewältigung der modernen Existenz ausreichen. Diese Situation der Orientierungslosigkeit legt das Befragen der eigenen Tradition auf ihre Relevanz für das heutige Leben hin nahe. Die Studie zeigt: Ähnlich wie Heidegger beziehen die afrikanischen Philosophen Towa und Elungu die Dimension der Herkunft auf die Zukunft. Daraus ergeben sich Konsequenzen, wie ein Dialog zwischen dem afrikanischen und dem abendländischen Weltverständnis bei aller Verschiedenheit möglich ist und fruchtbar werden kann.

Autorentext
Prof. Dr. theol., Dr. phil. Claude Ozankom ist seit 2006 Prof. für Fundamentaltheologie, Religionsphilosophie und Theologie der Religionen an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Klappentext
"Herkunft bleibt Zukunft". Martin Heidegger bewährt diese Leitidee im Eingehen auf die abendländische Tradition, näherhin in Auseinandersetzung mit der Philosophiegeschichte. Ausgehend von einem durch das "Heute" bestimmten existentiellen Beweggrund, gilt es sich fragend auf das Überlieferte einzulassen, um die in ihm grundgelegten Daseins- und Denkmöglichkeiten freizulegen. Damit sucht Heidegger letztlich eine Antwort auf die durch den Ersten Weltkrieg hervorgerufene Kulturkrise zu finden, da die beiden Hauptquellen der abendländischen Zivilisation, nämlich Philosophie und Christentum, erschöpft seien. In einer analogen Krise befindet sich auch der zeitgenössische Intellektuelle in Schwarzafrika, da im Zuge der Begegnung mit Europa weder die eigene Tradition noch der europäische "modus vivendi" zur Bewältigung der modernen Existenz ausreichen. Diese Situation der Orientierungslosigkeit legt das Befragen der eigenen Tradition auf ihre Relevanz für das heutige Leben hin nahe. Die Studie zeigt: Ähnlich wie Heidegger beziehen die afrikanischen Philosophen Towa und Elungu die Dimension der Herkunft auf die Zukunft. Daraus ergeben sich Konsequenzen, wie ein Dialog zwischen dem afrikanischen und dem abendländischen Weltverständnis bei aller Verschiedenheit möglich ist und fruchtbar werden kann.

Inhalt
Inhaltsübersicht: Einleitung - A. Zwischen Tradition und neuem Anfang: Heideggers Verhältnis zur philosophischen Tradition des Abendlandes: Philosophie im Zeichen des Heute. Zu Heideggers philosophiegeschichtlicher Diagnose - Heidegger und die Frage nach der Zeit - Bleibt Herkunft Zukunft? - Heidegger und die philosophische Tradition - Die Krise von »Sein und Zeit« und die Kehre - Die Seinsgeschichte - Anspruch und Kritik dieses Ansatzes - Heideggers Verhältnis zur Tradition mit einem Blick nach Afrika - B. Hermeneutik einer ganzheitlichen Befreiung: Zur Relevanz der afrikanischen Tradition im philosophischen Ansatz Marcien Towas: Der »Ort« Towas - Schicksal und Kultur: Die Frage nach dem genuin Schwarzafrikanischen - Zwischen Tradition und Traditionalismus - Towa und die Philosophie in Afrika - Anspruch und Kritik dieses Ansatzes - C. Vom Lebenskult zur modernen Rationalität: Zur Interpretation der afrikanischen Tradition im Denken Elungu Pene Elungus: Das Erbe der afrikanischen Tradition - Leben und Kultur - Begegnung mit der Rationalität des Westens - Kritische Würdigung - D. Von der Herkunft zur Zukunft: Der Ansatz einer neuen Hermeneutik der afrikanischen Tradition: Rückblick - Zur Analogie zwischen Heidegger, Towa und Elungu - Die Zukunft der afrikanischen Tradition - Zur Rolle des Philosophen im heutigen Afrika - Literaturverzeichnis - Personenverzeichnis - Sachverzeichnis


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